
Die Plattformen OnlyFans und das neuere BestFans haben viel Aufmerksamkeit gewonnen, insbesondere für Creator, die exklusive oder erotische Inhalte anbieten. Beide ermöglichen die direkte Interaktion mit einer zahlenden Community und bieten Wege zur Monetarisierung. Doch wo liegen die genauen Unterschiede zwischen den Portalen? Welche Vorteile bietet BestFans speziell für den deutschsprachigen Markt, und womit punktet der etablierte Riese OnlyFans? Dieser Vergleich liefert dir die nötigen Informationen für eine fundierte Entscheidung.
Plattformen wie OnlyFans und BestFans sind mehr als reine Erotikportale; sie verbinden die Interaktivität sozialer Medien mit der Möglichkeit, auch explizite Inhalte zu monetarisieren. Creator können hier vielfältige Inhalte teilen – von alltäglichen Einblicken bis hin zu sehr persönlichen oder erotischen Darbietungen. Der Schlüssel liegt oft in der aufgebauten Vertrautheit: Durch Fotos, Videos, Nachrichten und einen direkten Draht entsteht eine persönliche Bindung, die Fans oft mehr schätzen als anonyme, frei verfügbare Inhalte.
Beide Plattformen sind technisch gut für das Teilen von Fotos, Videos und Textbeiträgen ausgestattet. Die Kernfunktionen ähneln sich in zwei Bereichen:
Interaktion: BestFans erleichtert mit „Medienbundles“ das schnelle Versenden von Standardinhalten (z.B. Willkommenspaketen). OnlyFans bietet mit dem „Tresor“ eine ähnliche, aber weniger intuitive Funktion. Ein Vorteil von OnlyFans sind kostenlose Rundnachrichten an alle Follower, während bei BestFans kostenlose Massennachrichten einzeln pro Empfänger ausgelöst werden müssen.
Bezahlung: OnlyFans rechnet in US-Dollar ab und akzeptiert primär Kreditkarten. BestFans, mit Sitz in Deutschland (Hamburg), rechnet in Euro ab und unterstützt neben Kreditkarten auch SEPA-Lastschrift, was die Hürde für europäische Fans ohne Kreditkarte senken kann.
Abos und Co.: Auf beiden Plattformen legen Creator die Abopreise fest, oft mit Rabatten für längere Laufzeiten. Ein wesentlicher Unterschied: Bei OnlyFans sind Inhalte im Feed grundsätzlich im Abo enthalten. BestFans erlaubt es Creatorn, auch einzelne Feed-Posts kostenpflichtig zu machen oder bestimmte (jugendfreie) Inhalte kostenlos für Nicht-Abonnenten sichtbar zu schalten.
Jugendfrei vs. Explizit: BestFans ermöglicht die explizite Kennzeichnung jugendfreier Inhalte, die dann auch ohne Abo sichtbar sein können. Das erlaubt eine Art „Freemium“-Modell, bei dem Nutzer erst einen Eindruck gewinnen können.
Audio & Live-Videos: OnlyFans unterstützt den direkten Upload von Audiodateien und bietet eine integrierte Live-Streaming-Funktion. BestFans hat derzeit (Stand der ursprünglichen Artikelerstellung) keine Livestream-Option und erfordert für Audio-Content einen Workaround (z.B. als Video mit Standbild).
Service & Gebühren: OnlyFans behält 20% Provision ein. BestFans nimmt (laut ursprünglicher Info) nur 5%, wobei hier möglicherweise noch Steuern hinzukommen könnten – dies sollte genau geprüft werden. Nutzer von BestFans loben oft den persönlicheren Support im Vergleich zu den eher standardisierten Antworten bei OnlyFans.
OnlyFans ist die etablierte Größe mit einer riesigen, internationalen Nutzerbasis und ausgereiften Funktionen wie Live-Streaming. BestFans positioniert sich als deutsche Alternative mit Vorteilen wie niedrigeren Gebühren (Provision), Euro-Abrechnung inklusive Lastschrift und flexibleren Optionen für kostenlose oder einzeln bepreiste Posts. Allerdings ist die Reichweite von BestFans aktuell noch geringer.
Die Wahl hängt von deinen Zielen ab: Strebt du ein großes, internationales Publikum an und nutzt Live-Streams, ist OnlyFans oft die naheliegende Wahl. Legst du Wert auf Euro-Zahlungen, niedrigere Provisionen und die Möglichkeit, auch ohne Abo erste Einblicke zu gewähren, könnte BestFans eine sehr interessante Option sein. Einige Creator nutzen auch beide Plattformen parallel, um verschiedene Zielgruppen oder Content-Strategien zu testen.
Lumos Agency
Theodor-Jansen-Straße 9
66386 St. Ingbert
Deutschland