
Als Creator auf OnlyFans trägst du nicht nur Verantwortung für deine Inhalte, sondern auch für die Einhaltung von Jugendschutzbestimmungen. Die Plattform selbst und die Gesetzgebung, insbesondere in Deutschland, setzen klare Regeln, um Minderjährige zu schützen. Verstöße können gravierende Folgen haben. Dieser Guide erklärt die wichtigsten Aspekte des Jugendschutzes auf OnlyFans und wie du dich als Model rechtlich absicherst.
Die wichtigste Regel auf OnlyFans lautet: Die Plattform ist ausschließlich für volljährige Nutzer (mindestens 18 Jahre alt) zugänglich. Das gilt sowohl für Creator als auch für Abonnenten. Als Anbieter von Inhalten bist du mitverantwortlich dafür, dass deine Aktivitäten und Inhalte den Jugendschutzrichtlinien der Plattform und den geltenden Gesetzen entsprechen. Ein bewusstes Ignorieren dieser Regeln kann nicht nur zur Sperrung deines Accounts führen, sondern auch ernsthafte rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.
In Deutschland gelten besonders strenge Jugendschutzgesetze (z.B. Jugendschutzgesetz – JuSchG, Jugendmedienschutz-Staatsvertrag – JMStV). Diese verpflichten Anbieter von Online-Inhalten, sicherzustellen, dass potenziell jugendgefährdende Inhalte für Minderjährige nicht zugänglich sind. Dazu gehören wirksame Altersverifikationssysteme (AV-Systeme) und gegebenenfalls die Kennzeichnung oder zeitliche Beschränkung bestimmter Inhalte. Als Creator musst du sicherstellen, dass deine Inhalte und dein Auftreten diesen Anforderungen genügen.
OnlyFans implementiert einen Verifizierungsprozess, um das Mindestalter von 18 Jahren sicherzustellen. Als Creator musst du bei der Anmeldung ein gültiges Ausweisdokument hochladen und oft zusätzlich ein Selfie zur Identitätsbestätigung bereitstellen. Auch Abonnenten müssen in der Regel ihr Alter nachweisen, bevor sie auf Profile zugreifen können, die als „explizit“ markiert sind. Dieses System dient als wichtige Barriere, um den Zugang für Minderjährige zu verhindern.
Absolut verboten auf OnlyFans ist jeglicher Content, der Minderjährige involviert oder sexualisiert darstellt. Das umfasst reale Aufnahmen ebenso wie fiktive Darstellungen oder Animationen. Verstöße gegen diese Kernrichtlinie führen zur sofortigen und permanenten Sperrung des Accounts und können strafrechtlich verfolgt werden. Ebenso untersagt sind Inhalte, die illegale Aktivitäten darstellen oder dazu aufrufen, sowie Links zu externen Webseiten mit jugendgefährdenden Inhalten.
Verstöße gegen die Jugendschutzbestimmungen oder die Community-Richtlinien von OnlyFans können verschiedene Sanktionen nach sich ziehen. Diese reichen von der Entfernung einzelner Inhalte über eine temporäre Suspendierung bis hin zur dauerhaften Sperrung deines Accounts. Im Falle einer Sperrung können auch bereits erzielte, aber noch nicht ausgezahlte Einnahmen einbehalten werden. Bei schwerwiegenden Verstößen, insbesondere wenn deutsches oder internationales Recht verletzt wird, können zusätzlich behördliche Ermittlungen, Bußgelder oder sogar Strafverfahren drohen.
Um dich und deinen Account zu schützen, solltest du proaktiv handeln: Überprüfe deine Inhalte vor dem Upload sorgfältig auf Konformität mit den Richtlinien. Nutze die von OnlyFans bereitgestellten Sicherheits- und Privatsphäre-Einstellungen, wie z.B. die Möglichkeit, bestimmte Nutzer oder Regionen zu blockieren. Sei wachsam bei Interaktionen und melde verdächtige oder unangemessene Anfragen oder Profile umgehend an den Support. Informiere dich regelmäßig über aktuelle Richtlinienänderungen der Plattform und relevante gesetzliche Vorgaben.
Gerade beim Navigieren durch die komplexen Richtlinien und rechtlichen Aspekte kann professionelle Unterstützung wertvoll sein. Eine erfahrene Agentur wie Lumos Agency kann dich dabei beraten, deine Inhalte richtlinienkonform zu gestalten und dein Profil sicher zu managen. Wir unterstützen dich bei der Entwicklung einer professionellen Strategie unter Berücksichtigung aller relevanten Bestimmungen, damit du dich auf deine kreative Arbeit konzentrieren kannst.
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